Institutionelle Voraussetzung

Strategie

Die strategische Verankerung von Transfer zeigt sich auf Ebene der Einrichtung durch vorhandene Zielbildungsprozesse und Möglichkeiten zur Beurteilung der konkreten Zielerreichung. Als Resultat soll Transfer als relevante wissenschaftliche Leistungsdimension intern und extern betont und sichtbar werden. Die strategische Verankerung kann auf Leitungsebene durch eine sichtbare Zuständigkeit für Transfer (zum Beispiel durch entsprechende Denominationen) oder über Verweise in strategischen Dokumenten deutlich werden. Eine strategische Verankerung liegt vor, wenn Transfer als maßgeblicher Bestandteil in entsprechenden (internen/externen) Leistungsmessungen, Evaluationen und der Berichterstattung zentrale Berücksichtigung findet.

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K1

Institutionelle Transferstrategie
(Input)
» Vorhandensein
» Ziele
» Umsetzung

Betrachtet wird das Vorliegen einer übergreifenden, gesamtinstitutionellen Transferstrategie.*

* Alternative Bezeichnungen: Transfer- und Kooperationsstrategie, Innovationsstrategie etc. Das Vorliegen einer IP-Strategie erfüllt nicht das Kriterium einer übergreifenden, gesamtinstitutionellen Transferstrategie

Mögliche Ausgestaltung: Transferstrategie als eigenständiges Dokument und/oder in die Gesamtstrategie integriert (z. B. in Form eines Kapitels/Abschnitts etc.)

Gibt es an der Einrichtung eine übergreifende, gesamtinstitutionelle Transferstrategie? (ja/nein)

Bei „ja“ Anschlussfragen:

  1. Sind in der Transferstrategie Ziele benannt? (ja/nein)
  2. Sind in der Transferstrategie Umsetzungsmaßnahmen benannt? (ja/nein)
K2

Zielvereinbarungen für Transfer und Kooperation
(Input)
» Vorhandensein
» Ausgestaltung (extern/intern)

Betrachtet wird das Vorhandensein von Zielvereinbarungen für Transfer und Kooperation und ob diese mit Externen oder innerhalb der Einrichtung vereinbart sind.

extern: gegenüber Trägern, Land, Ministerium, weiteren Mittelgebern etc.
intern zwischen Leitungsebene und einzelnen Organisationseinheiten

bei Hochschulen: Fachbereiche und Fakultäten, In-Institute, zentrale wissenschaftliche Einheiten, sonstige zentrale Einrichtungen, Verwaltungsabteilungen etc.

bei Forschungszentren: Forschungsbereiche und Institute, zentrale Einrichtungen und Verwaltungsabteilungen.

und/oder

intern zwischen Leitungsebene und einzelnen Individuen (z. B. Forschende bzw. instituts-/gruppenleitende Personen)

Ist Transfer und Kooperation an der Einrichtung Bestandteil von Zielvereinbarungen? (ja/nein)

Bei „ja“ Anschlussfragen: in welcher Form?

  1. extern
  2. intern zwischen Leitungsebene und einzelnen Organisationseinheiten/ Abteilungen (ja/nein)
    und/oder
  3. intern zwischen Leitungsebene und einzelnen Individuen (ja/nein)
K3

Explizite Zuordnung von Transfer* auf Leitungsebene
(Input)

Betrachtet wird, ob Transfer* ein expliziter Bestandteil der Denomination/ Bezeichnung mindestens einer Person aus der Leitungsebene der betrachteten Einrichtung ist.

* Berücksichtigung alternativer Bezeichnungen: Transfer- und Kooperation, Innovation, regionale Verankerung, gesellschaftliche Verantwortung etc.

Ist Transfer* expliziter Bestandteil der Denomination/Bezeichnung mindestens einer Person aus der Leitungsebene an der Einrichtung? (ja/nein)

O1

Transfer als Bestandteil formalisierter interner Evaluationen und Qualitätsmanagement Dokumente/ Instrumente (analog zu F&L)
(Input)

Betrachtet wird, ob Transfer in internen Evaluationen und Qualitätsmanagementdokumenten* explizit berücksichtigt wird.

* Hierzu gehören u. a. Vorgaben, Checklisten, Beschreibungen und Visualisierungen (Prozesslandkarten) für transferrelevante Prozesse.

Ist Transfer an der Einrichtung ein Bestandteil von

  1. internen Evaluationen? (innerhalb der jeweiligen Einrichtung und/oder gegenüber der „Zentrale“) (ja/nein)
  2. Qualitätsmanagementdokumenten*? (ja/nein)
O2

Transfer als Berufungskriterium bei Professorinnen und Professoren
(Input)

Betrachtet wird, ob Transfer in internen Dokumenten, Berufungsvereinbarungen, Ausschreibungstexten etc. als Berufungskriterium genannt wird. Betrachtung auf Ebene der Einzelausschreibung.

Wird Transfer in internen Dokumenten, Ausschreibungstexten etc. als Berufungskriterium genannt?
Antwortkategorien:
» immer (100 %)/meistens (>50%)/selten < 50 %)/ nie (0 %)

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