Bei Personal und Ressourcen steht die Ausstattung mit und Bereitstellung von transferrelevantem Personal in zentralen Transfereinrichtungen sowie die Bereitstellung von Sach- und Personalmitteln im Fokus. Zudem wird der autonome dezentrale Handlungsspielraum beim Zugriff auf beziehungsweise dem Einsatz von Ressourcen durch transferrelevante Akteure beziehungsweise Einheiten betrachtet.

Bei den Strukturen und Prozessen wird die Unterstützung transferrelevanter Akteurinnen und Akteure betrachtet. Diese Unterstützungen können intern durch die Einrichtung und/oder durch externe Dienstleister (zum Beispiel durch PVA oder Transfergesellschaften) erbracht werden. Neben zentralen Transferstellen oder dezentralen Einheiten werden auch einzelne Arbeitsabläufe beziehungsweise die Arbeits- und Aufgabenteilung betrachtet. Die Prozesse und Strukturen sollen Transferaktive unterstützen und als Service wahrgenommen werden.

Die strategische Verankerung von Transfer zeigt sich auf Ebene der Einrichtung durch vorhandene Zielbildungsprozesse und Möglichkeiten zur Beurteilung der konkreten Zielerreichung. Als Resultat soll Transfer als relevante wissenschaftliche Leistungsdimension intern und extern betont und sichtbar werden. Die strategische Verankerung kann auf Leitungsebene durch eine sichtbare Zuständigkeit für Transfer (zum Beispiel durch entsprechende Denominationen) oder über Verweise in strategischen Dokumenten deutlich werden. Eine strategische Verankerung liegt vor, wenn Transfer als maßgeblicher Bestandteil in entsprechenden (internen/externen) Leistungsmessungen, Evaluationen und der Berichterstattung zentrale Berücksichtigung findet.

Bei Anreizen und Wertschätzung wird betrachtet, inwieweit Transfer und Kooperation einen Bestandteil der internen Anreizstrukturen und Anerkennungskultur darstellt. Werden entsprechende Aktivitäten durch die Einrichtung systematisch gefördert und erhalten Transferaktive Sichtbarkeit und Wertschätzung für ihre Leistungen?